Pfistermühle am Platzl

Presseevent – Es sind immer zwei Paar Schuhe, ob man ein Restaurant im Rahmen eines Events oder zum gesetzten Dinner besucht. Bei der Pfistermühle durfte ich aber an einer ganz besonderen Blogger-Küchenparty teilnehmen und so das Lokal von einer völlig neuen Seite kennenlernen. Ein exklusiver Blick hinter die Kulissen quasi. Neu ist das Stichwort, denn die Pfistermühle am Platzl wurde frisch renoviert und wurde September im neuen Gewand wiedereröffnet.

Wo früher noch dunkles, wuchtiges Holz vorherrschte, verwandeln nun helle Farben das Restaurant in ein wahres Schmuckstück. Leder, Wandverkleidung, Stoffe – Alles wurde liebevoll und mit Auge fürs Detail von Armin Fischer (DREIMETA) neu arrangiert. Selbst die Lampenschirme wurden aus Stoffen alter Mehlsäcke genäht. So wird in vielen liebevollen Details der Bogen zur alten Mühle, welche sich bis in den 80ern im denkmalgeschützen Gebäude befand, geschlagen.

Mit Liebe zum Detail geht es auch in der Küche weiter. Bei der Küchenparty bekommen wir schon mal einen ersten Eindruck davon, welche Art von Küche kredenzt wird. Wer auf Schweinebraten tippt, der irrt. Und ich bin ganz ehrlich: Hätte ich nicht vorher recherchiert, hätte ich beim Namen des Restaurants wohl auf klassische bayrische Hausmannskost getippt. Wir tingeln von Station zu Station und bekommen die einzelnen Gänge von den jeweiligen Köchen erläutert und zur Verkostung angeboten. Es gibt Lachsforelle von der Fischzucht Birnbaum, gebackenen Hokkaido-Kürbis mit Rote Beete und Entenleber vom Gutshof Polting. Alle drei Gerichte sind in sich absolut stimmig und ein toller Vorgeschmack auf das nun folgende Drei-Gang Menü.

Natürlich darf in einer Mühle gutes Brot nicht fehlen und so wird Brot von der Brotmanufaktur Schmidt zum zentralen Element auf dem Tisch und teilweise auch in den Gerichten. Beim ersten Gang schneit es. Und zwar Trüffel. Auf eine wunderbar cremige Kartoffelsuppe purzeln die Trüffelstückchen nur so herunter. Herrlich. Hauptgang und Krönung ist das gebratene Saiblingsfilet mit Topinambur und Safran-Vanilleschaum. Ich bin kein überzeugter Fischesser, aber das hat Spaß gemacht. Perfekt gebratene Haut, tolle Konsistenz und ein Grüner Veltliner „Am Berg“ von Bernhard Ott, welcher die ganze Sache ideal abrundet. Das Pfistermühlen Weihnachtsmüsli wird als Dessert serviert und taugt mir nicht nur wegen des Geschmacks, sondern weil hier mit den Honig-Cerealien nochmal das Thema Getreide aufgegriffen wird. Glühweinsorbet zusammen mit den Beeren, dem Joghurt und den Körnern auf den Löffel und fertig ist eine kleine, süße Geschmacksexplosion im Mund.

Apropos Getreide: Zum Abschluss des Abends geht es über einen langen Flur hinüber ins angrenzende Platzl Hotel, welches zur Pfistermühle gehört, bzw. umgekehrt. Hier dürfen dann nochmal sämtliche Getreideprodukte in flüssiger Form an der Josefa Bar durchprobiert werden. Ich bin durchaus angetan von der urgemütlichen Bar des Platzl Hotels. Der ideale Ort, um sich nach dem Weihnachtsshopping mit einem guten Drink zu belohnen. Ich habe auch ein schönes Bild von meinem Whiskey gemacht. Es steht gerade zur Wahl für das schönste Bild des Abends. Wer mir helfen möchte zu gewinnen, darf gerne HIER abstimmen. Natürlich kann auch jeder Voting-Teilnehmer etwas gewinnen.

Fazit: Über das Preis-Leistungsverhältnis darf und kann ich dieses Mal nicht wirklich urteilen, da ich eingeladen wurde. Dafür gibt es hier einen LINK zur aktuellen Speisekarte. Geschmacklich und handwerklich war aber alles eine Meisterleistung. Das Interieur gefällt mir ausnehmend gut und für einen besonderen Abend kommt die Pfistermühle definitiv in die engere Auswahl.

Restaurant Pfistermühle

Pfisterstraße 4

80331 München

Offenlegung: Zum Event wurde ich von der Pfistermühle und vom Blog Wellness-Bummler.de eingeladen. Danke an Tanja, Katja (Well Spa Portal) und das Pfistermühlen-Team, dass ich teilnehmen durfte!

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