Schlagwort: München

Vegan Challenge – Die Hälfte ist geschafft

„Ist ja ätzend, wie gut Du um die Uhrzeit schon drauf bist!“ Solche Dinge muss ich mir momentan morgens anhören, denn meine Laune ist blendend und ich fühle mich rund um wohl. Nachdem ich vor einiger Zeit auf Facebook großspurig angekündigt hatte, dass ich mich eines Tages wieder einen Monat vegan ernähren würde, steht nun die Einlösung des Versprechens an. Schon erstaunlich, wie schnell sich der körperliche und geistige Zustand verändert. Erstaunlich ist aber auch, dass viele noch immer der Meinung sind, ich würde mich momentan ausschließlich von Gräsern, Blüten oder Getreide ernähren. Gott sei Dank ist die Vielfalt größer als man denkt. Hin und wieder muss man Dinge eben selbst ausprobieren um Bescheid zu wissen. Ich mache es,  weil mich die Herausforderung reizt und weil ich wieder up to date sein möchte, was die veganen Restaurants in München angeht.

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Gratitude (vegan)

Mein letzter Besuch in einem veganen Restaurant ist mittlerweile schon zwei Jahre her. Das war einer der Gründe, warum ich momentan meine einmonatige Vegan Challenge gestartet habe. Der ganze Monat Februar steht unter diesem Motto und ich muss – völlig untypisch für mich – frisch kochen. Nun ja, da kämpfe ich mich ebenso durch und feiere das ein oder andere Erfolgserlebnis. Ich war aber auch heilfroh, als ich am Freitag zum Lunch endlich mal wieder ein Restaurant von innen sah. Ich wählte das Gratitude in der Türkenstraße für einen gemütlichen Lunch. Ich sag Euch eins, liebe Nicht-Veganer: Geht hin und genießt…

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Little Wolf

Das Little Wolf ist wohl das Lokal, welches ich mit am häufigsten empfohlen habe, ohne es jemals betreten zu haben. Manchmal muss man auch seinen Quellen trauen und die waren sich alle absolut einig: Das Little Wolf rockt!

Das, im wahrsten Wortsinne, kleine Restaurant ist der Ableger der mittlerweile schon kultigen Bar „Zum Wolf“. Beide Lokalitäten befinden sich in der Pestalozzistraße im Glockenbach-Viertel. Bestes Ausgehpflaster also. Ich war an diesem Abend mit zwei Schwabingern unterwegs, die ja bekanntlich nur eher selten das gelobte Land verlassen. Und dennoch hat auch sie das Smokehouse in ihren Bann gezogen und den Weg nicht bereuen lassen.

Das Wölflein versteckt sich gut zwischen Bars und Läden und verzichtet auf größere Außenwerbung. Nur ein Schriftzug an der Tür lässt einen den Eingang finden. Wenn man das Lokal betritt, hat man das Gefühl, als wäre man Bruce Willis im Film 16 Blocks. Der Tresen lädt dazu ein, sich einen Whiskey zu bestellen und lässig den Rest des Abends dort abzuhängen. Gott sei Dank habe ich reserviert, denn der Laden ist so gut wie jeden Abend ausgebucht.

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#mucwalk – Phantomschmerz am Münchner Flughafen

Kennt Ihr das? Dieses tolle Gefühl der Vorfreude, wenn man am Flughafen die lästige Personenkontrolle hinter sich gelassen hat und dann den, von Parfumduft geschwängerten, Sicherheitsbereich betritt. Vorfreude aufbauen und dann ab in den Urlaub.

Als ich letzte Woche im Rahmen der Münchner Webwoche am #mucwalk des Franz-Josef-Strauß Flughafen teilnahm, musste ich ebenfalls durch diese Kontrolle. Eine Horde Journalisten, Flugzeugverrückter und Blogger hatten die Möglichkeit einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Mit einem Bus wurden wir zur Schleuse gebracht und während der Bus durchleuchtet wurde, mussten wir ebenfalls die übliche Prozedur durchlaufen. Nur eben, ohne danach am Gate zu landen um in den Urlaub zu fliegen. Irgendwie fehlte etwas. Eine Art Fernweh-Phantomschmerz.

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The Hutong Club

Ich mag es, wenn ich beim Durchschreiten einer Restaurant- oder Hoteltüre in eine andere Welt begebe. Um ehrlich zu sein, ist es vermutlich genau das, was mich immer wieder in eine neue Location zieht. Dieser Moment, wenn man durch die Eingangstüre schreitet und unvermittelt auf neue visuelle Eindrücke, Gerüche und Menschen trifft. In diesem Moment beginnt das Abenteuer und niemand weiß, wie es endet…

Als ich den Hutong Club in der der Franz-Josef-Straße betrat, dominierten dunkle Möbel, leuchtendes Rot und viele chinesische Elemente. Der Club gibt nicht sofort alles preis und man kann auf Entdeckungsreise gehen. Und genau das macht ihn so sexy.

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Fiedler&Fuchs

Wie Ihr vielleicht auf meinem Instagram-Account gesehen habt, war ich vor einiger Zeit mit meinen Kollegen im Giesinger Lokal Fiedler&Fuchs. Da ich an diesem Abend bereits im Keko gegessen hatte, gönnte ich mir im zweiten Lokal des Abend s nur ein Dessert. Ich wählte eine Rohrnudel. Die war erstens sehr lecker und zweitens war ich so positiv überrascht von Service und Speisekarte, dass ich beschloss, noch einmal vorbei zu schauen.

Gestern war es dann soweit und ich habe mir einen ordentlichen Lunch genehmigt. Leider suggerierte mir die Website und die damit verbundene Reservierungsseite, dass alle Tische um 13:00 Uhr bereits belegt seien. So entschloss ich, spontan zu schauen, ob ich einen Tisch ergattern kann. Dies funktionierte auch problemlos. Das Lokal war (noch) leer. Apropos Lokal: Das Fiedler&Fuchs nahm im Wettstreit um den „besten Schweinebraten“ an der Fernsehserie „Mein Lokal – dein Lokal“ teil und belegte mit Abstand den ersten Platz.

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Herzog

Wenn man mit einem leichten Kater nach einem Abend in einer Bar aufwacht, war man entweder in guter Gesellschaft, oder die Bar war einfach gut. Oder beides. So war es gestern bei mir im Herzog.

Das Herzog wurde mir wärmstens ans Herz gelegt und ursprünglich wollte ich mich eher auf das Essen fokussieren. Ich hatte mich im Vorfeld nicht eingehend mit dem Angebot beschäftigt. Es stellte sich heraus, dass das Herzog viel Wert auf gute Drinks legt und auf der Terrasse nur eine kleine Speisenkarte anbietet. Was, wie sich später herausstellte, nicht schlimm war. Mittags bietet das Herzog aber ein zusätzliches Angebot an und man kann rein theoretisch sich auch innen von einer etwas größeren Karte essen. Somit auch ein guter Anlaufpunkt nach dem Shoppen, denn die Bar liegt unmittelbar hinter dem Künstlerhaus, also in Stachus-Nähe. Weiterlesen

Brunch im Café Reitschule

Aus Hotelmitarbeiter-Perspektive konnte ich das Thema Brunch noch nie richtig leiden. Weder ich, noch meine Kollegen konnte sich damit anfreunden. 11:00 Uhr Frühstück abbauen und dann in kürzester Zeit einen Brunch für 100 Gäste aufbauen, die spätestens um 11:30 Uhr scharrend vor der Restauranttür warteten. Man könnte den inbegriffenen (Billig-)Sekt gar nicht schnell genug nachschenken. Sonntag für Sonntag das selbe laute und ungemütliche Horror-Szenario.

Privat war ich bisher auch immer eher ein skeptischer Brunch-Gast. Ich gebe mich immer nur ungern dem Kampf am Buffet um die letzte Weißwurst hin.

Umso überraschter war ich nun am Sonntag vom Brunch im Café Reitschule. Im ehemaligen Cavos hat man nun die Möglichkeit für 25,-€ zu brunchen. Kinder zahlen die Hälfte. Zudem sind Prosecco, eine Karaffe Wasser sowie Apfel- und Orangensaft inklusive.

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Eataly

Eins lässt sich beim neuen Shopping- und Food-Konzept in der Schranne schon beim ersten Betreten sagen: Es hat den Nerv der Münchner getroffen und zeigt wieder einmal, wie sehr wir uns doch nach „Dolce Vita“ sehnen. Schlummert in uns allen vielleicht noch die tiefe Sehnsucht und das Gefühl, zu Beginn der Pfingstferien in den alten Mercedes unserer Eltern zu steigen, um dann über den Brenner zu fliegen und das Land unserer Sehnsüchte wieder zu sehen? Das Land, wo Papa sein bestes Italienisch raus gekramt hat und Mama jeden Tag ein schickes Kleid angezogen hat, wenn’s zum Pizza essen ging. Oder das Meer, weil’s dann doch so viel abenteuerlicher wahr, als der Starnberger See…

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