Schlagwort: Restaurant

Keko

Mit dem Restaurant Keko verbinde ich viele schöne Dinge: Familienfeiern, gesellige  Abende mit Nachbarn und Freunden oder aber auch spontane Besuche nach einem Abend auf dem Starkbierfest. Das türkische Lokal befindet sich in meiner unmittelbaren Nachbarschaft am bekannten Mariahilfplatz. Es gehört in der, kulinarisch gut bestückten, Au, zu den besten Restaurants. Es zieht aber auch viele Gäste aus anderen Stadtvierteln an.

Das Keko überzeugt durch seine wunderbar authentische, unkomplizierte Art, welche sich sowohl in der Einrichtung, auf der Speisekarte aber auch beim Personal widerspiegelt. Hier kennt man sein Geschäft und weicht auch nicht vom Konzept ab um eventuellen Trends hinterherzulaufen. Hin und wieder wurde in den letzten Jahren ein bisschen Farbe an die Wand gebracht, aber das Wesen des Lokals wurde nie verändert. Understatement trotz voller Hütte – Tag für Tag.

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Herzog

Wenn man mit einem leichten Kater nach einem Abend in einer Bar aufwacht, war man entweder in guter Gesellschaft, oder die Bar war einfach gut. Oder beides. So war es gestern bei mir im Herzog.

Das Herzog wurde mir wärmstens ans Herz gelegt und ursprünglich wollte ich mich eher auf das Essen fokussieren. Ich hatte mich im Vorfeld nicht eingehend mit dem Angebot beschäftigt. Es stellte sich heraus, dass das Herzog viel Wert auf gute Drinks legt und auf der Terrasse nur eine kleine Speisenkarte anbietet. Was, wie sich später herausstellte, nicht schlimm war. Mittags bietet das Herzog aber ein zusätzliches Angebot an und man kann rein theoretisch sich auch innen von einer etwas größeren Karte essen. Somit auch ein guter Anlaufpunkt nach dem Shoppen, denn die Bar liegt unmittelbar hinter dem Künstlerhaus, also in Stachus-Nähe. Weiterlesen

Harlachinger Jagdschlössl

Mein Besuch im Jagdschlössl in Harlaching kam ganz zufällig zu Stande. So fragte ich nämlich eine Frau auf der Straße, wie lange ich denn zu Fuß zur Menterschwaige bräuchte. Sie meinte darauf: „da sans moagn Friah no ned do“. Auf Nachfrage, wo ich denn spontan und in Laufweite von der Harlachinger Klinik etwas Essbares finden würde, empfahl sie mir das Schlössl. Das stellte sich als die goldrichtige Wahl für mein Mittagessen heraus.

Ich wurde mit einem sehr freundlichen Lächeln begrüßt und ich durfte mich an einen Tisch meiner Wahl setzen. Die Kellnerin reagierte wunderbar, als sie merkte, dass ich alleine war. Sie bot mir gleich mehrere Zeitungen an und nahm prompt meine Getränkebestellung auf. Ich fühlte mich auf Anhieb wohl, denn auch die Räumlichkeit wirkt trotz ihrer Größe urig und gemütlich. Es waren einige Leute zum Lunch da, vermutlich in der Mittagspause.

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Eataly

Eins lässt sich beim neuen Shopping- und Food-Konzept in der Schranne schon beim ersten Betreten sagen: Es hat den Nerv der Münchner getroffen und zeigt wieder einmal, wie sehr wir uns doch nach „Dolce Vita“ sehnen. Schlummert in uns allen vielleicht noch die tiefe Sehnsucht und das Gefühl, zu Beginn der Pfingstferien in den alten Mercedes unserer Eltern zu steigen, um dann über den Brenner zu fliegen und das Land unserer Sehnsüchte wieder zu sehen? Das Land, wo Papa sein bestes Italienisch raus gekramt hat und Mama jeden Tag ein schickes Kleid angezogen hat, wenn’s zum Pizza essen ging. Oder das Meer, weil’s dann doch so viel abenteuerlicher wahr, als der Starnberger See…

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